Weiter kein Betriebsrat beim Erlanger Call-Center-Betreiber defacto

Bei dem Erlanger Call-Center-Betreiber defacto GmbH gibt es auch nach einem Termin beim Arbeitsgericht weiterhin keinen Betriebsrat. Denn die Arbeitnehmer, die aktiv für einen Betriebsrat eintraten, sind mittlerweilen gekündigt worden.

 

Die Firmengruppe defacto Call Center GmbH aus Erlangen bleibt ein betriebsratsloses Terrain.Im vergangenen Herbst hatten sich Beschäftigte des CallCenters entschlossen, die Wahl eines Betriebsrats einzuleiten.  Mit einer Massenentlassung von knapp zwei Dritteln der Belegschaft, so wirft ver di der Geschäftsleitung des Unternehmens vor, sollte die Gründung eines Betriebsrats verhindert werden.  Und eine Betriebsversammlung im DGB-Haus, auf der ein Wahlvorstand gewählt werden sollte, war massiv von Sympathisanten der Geschäftsleitung des Unternehmens gestört worden. Das ganze Prozedere landete gestern vor dem Arbeitsgericht. Was dabei herausgekommen ist, darüber sprach Radio Z mit Dr. Friedrich Sendelbeck von der Vereinten DienstleistungsGewerkschaft ver.di;

 
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