Die Parteien FDP und die Linke setzen sich für eine Fortsetzung der parlamentarischen Aufklärung des NSU-Falles nach der Bundestagswahl 2013 ein. Es wird gefordert, dass der Untersuchungsausschuss vom neu gewählten Bundestag wieder eingesetzt werden solle. Die SPD spricht sich allerdings gegen die Fortsetzung der Arbeit des Ausschusses aus.

Normalerweise endet ein Untersuchungsausschuss spätestens mit Ablauf der Legislaturperiode, FDP und die Linke wollen die Fortsetzung des NSU-Ausschuss auch nach dem kommenden Herbst sichern. Der FDP Politiker Wolff meinte: "Nur so werden wir den Opfern gerecht, können die Aktenfülle und die Komplexität der Zusammenhänge aufarbeiten."

Der Vorsitzende des NSU- Ausschusses Sebastian Edathy (SPD), wollte sich der Forderung von FDP und Linken nicht anschließen. "Der Untersuchungsausschuss hat die Aufgabe, seine Arbeit in dieser Wahlperiode zum Abschluss zu bringen", sagte Edathy der "Welt".