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Aus dem Stoffwechsel-Magazin

Employ Refugees - Kontorverse Kampagne

Plakat der Employ Refugees Kampagne in Nürnberg
Source: Philipp Abel

Vielleicht habt ihr die Plakate der Kampagne „Employ Refugees“ selbst schon gesehen, die Anfang des Jahres in ganz Deutschland aushingen: Geflüchtete sagen dass sie bestimmte Softskills wie Teamfähigkeit oder Belastbarkeit auf der Flucht bewiesen haben und deswegen eingestellt werden können. Ziel ist es den über 500.000 Geflüchteten die noch immer Arbeit suchen einen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu eröffnen. Wir haben uns die Kampagne genauer angesehen und mit verschiedenen Personen darüber gesprochen.

 

 

Wie ermöglicht man Geflüchteten einen Einstieg in den Arbeitsmarkt? Es sind wohl noch etwa 500.000 die gerne arbeiten würden und das bei immer wieder kolportiertem Arbeitskräftemangel. Woran scheitert die Zusammenkunft von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt bei Geflüchteten?

Die Kampagne „Employ Refugees“ scheint einen Faktor ausgemacht zu haben. Wenn man der Plakat- und Onlinekampagne glauben darf, trauen die Arbeitgebenden den Geflüchteten nicht zu, über die die nötigen Skillsets zu verfügen. In der von der Agentur Jung von Matt entworfenen Kampagne werden bewusst provozierend sogenannte Softskills mit Fluchterfahrungen kombiniert. Das hat verschiedene Reaktionen hervorgerufen. Unterschiedliche Kritik von links und rechts, eher positives Feedback aus den bürgerlichen Medien.

Philipp Abel hat sich die Kampagne genauer angesehen und mit verschiedenen Personen gesprochen, über den Hintergrund, wie die Kampagne eingeschätzt wird und was es mit der Nützlichkeitsdebatte auf sich hat.

Interviewpartnerinnen und -partner sind:

- Max Felsner, Mitbegründer des Start-Ups Social Bee, welches die Kampagne lancierte
- Odai Albatal und Said Ramiz Hashemi, Mitarbeiter von Radio Z, die selbst Fluchterfahrungen haben
- Jana Weidhasse vom Bayerischen Flüchtlingsrat
- Michael Bauer Vorstand des Humanistischen Verbandes Bayern

 

 

 

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