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Japan: Leiharbeit in Atomruine Fukushima und der Aufbau eines alternativen Gesundheitszentrums

Vor einem Jahr explodierten im AKW Fukushima mehrere Reaktorblöcke. Bis heute ist es noch lange nicht unter Kontrolle. Und nach wie vor machen dort vor allem Leiharbeiter die Dreckarbeit und versuchen unter miesesten Arbeitsbedingungen das Schlimmste abzuwenden. Doch wie ist ihre Situation heute? Und welche Hilfe gibt es für die verstrahlten Opfer der Atomkatastrophe?

 

1 Jahr ist die Atomkatastrophe von Fukushima nun her. Durch ein Erdbeben, den darauf folgenden Tsunami und massiv missachtete Sicherheitsrisiken kam es dort in mehreren Blöcken zum SuperGAU. Bis heute verseucht nach außen dringende hochradioaktive Strahlung die Umgebung. Verstrahlt auch weit davon entfernte Gebiete. Seit einem Jahr versucht der Betreiber Tepco das AKW unter Kontrolle zu bekommen. Doch das und die Stilllegung der Atomruine wird laut Schätzungen noch rund 40 Jahre dauern. Und nach wie vor machen Leiharbeiter die hochgefährliche Arbeit – unter schlimmsten Arbeitsbedingungen. Wie ihre Situation heute, 1 Jahr nach der Atomkatastrophe von Fukushima ist und was es für Basisinitiativen für die verstrahlte Bevölkerung gibt, erfahren wir nun von einem Vertreter der kämpferischen Gewerkschaft Doro-Chiba. Eigentlich eine kleine Eisenbahngewerkschaft östlich von Tokio ist diese Gewerkschaft seit den 1970er Jahren aktiv im Kampf gegen Atomkraft. Nobuo Manabe ist Mitglied des Internationalen Arbeitersolidaritätskomitees von Doro-Chiba, Heike Demmel hat mit ihm gesprochen.

 
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Mehr zum Aufbau eines Gesundheitszentrums für die Kinder von Fukushima und der Spendenaktion gibts hier:

http://japankomitee.wordpress.com/2012/02/02/spendenkampage-eine-klinik-fur-die-kinder-von-fukushima/

 

 

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