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Aus dem Stoffwechsel-Magazin

1 Jahr Fukushima - Japanische Anti-Atom-Initiative kritisiert Tepco und Regierung

Interview mit dem Internationalen Arbeitersolidaritätskomitee von Doro-Chiba (aktiv in japan. Anti-AKW-Bewegung)
++japan. Anti-Atom-Bewegung++Kritik an Tepco und Regierung++Folgen für Bevölkerung++Atomkurs der Regierung++Atommafia++Forderung nach Ausstieg

Vor einem Jahr, am 11. März erschütterte ein Erdbeben Japan. Durch das Beben, den darauf folgenden Tsunami und massiv missachtete Sicherheitsrisiken kam es im AKW Fukushima zum SuperGAU. Bis heute dringt von dort hochradioaktive Strahlung nach außen, verseucht die Umgebung. Auch weit davon entfernte Gebiete sind verstrahlt. Seit einem Jahr versucht der Betreiber Tepco das AKW unter Kontrolle zu bekommen und stillzulegen. Laut Schätzungen wird das aber noch rund 40 Jahre dauern. Die früher sehr kleine Antiatombewegung in Japan ist seit Fukushima in der Öffentlichkeit präsent und demonstriert lautstark auf den Straßen. Sehr aktiv in der Organisation von Anti-Atom-Protesten ist die kämpferische Gewerkschaft Doro-Chiba. Eigentlich eine kleine Eisenbahngewerkschaft östlich von Tokio, doch seit den 70er Jahren aktiv im Kampf gegen Atomkraft. Nobuo Manabe ist Mitglied des Internationalen Arbeitersolidaritätskomitees von Doro-Chiba, Heike Demmel hat mit ihm zum ersten Jahrestag des GAUs in Fukushima gesprochen:

 
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Die Gewerkschaft Doro-Chiba organisiert nicht nur Anti-Atom-Proteste, sondern will auch ein Gesundheitszentrum für die Kinder von Fukushima aufbauen und sammelt dafür Spenden. Mehr Infos:

http://japankomitee.wordpress.com/2012/02/02/spendenkampage-eine-klinik-fur-die-kinder-von-fukushima/

 

 

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