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„Das Wasser ist da. Das sind konstruierte Konflikte, bei denen es um Machtfragen geht.“ – Das Recht auf Wasser in Lateinamerika und in der Region Nürnberg
Viele Menschen, vor allem Indigene, in Lateinamerika leider unter Wassermangel, doch das Problem ist menschengemacht...

Bildquelle: Pixabay
Wasser ist ein Menschenrecht – der saubere Zugang zu Trinkwasser. So erkennen es die Vereinten Nationen seit dem Jahr 2010 an. Allerdings haben über 700 Millionen Menschen weltweit keinen Zugang zu einer grundlegenden Wasserversorgung. In Lateinamerika mangelt es einem Viertel der Bevölkerung an sauberem Trinkwasser und zwei Dritteln an sicheren sanitären Einrichtungen. Indigene Völker sowie ländliche Bevölkerung sind besonders von dieser Situation betroffen. Das Recht auf Wasser war eines der Themen der diesjährigen Lateinamerikawoche in Nürnberg. Referentin des Abends war Gertrud Falk von FIAN Deutschland e.V. – FIAN, das steht für FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerk. FIAN ist eine internationale Menschenrechtsorganisation für das Recht, sich zu ernähren. Im Vortrag stellt Gertrud Falk anschaulich dar, worin das Problem des mangelnden Zugangs zu sauberem Wasser besteht – so viel vorab: Eine Naturgegebenheit ist das nicht immer. Marco Hendrich nimmt uns mit auf die Suche...
Im Beitrag zu hören sind Gertrud Falk (FIAN), Stephan Suhner (ask) und Tom Konopka (Bund Naturschutz).
Die Aufzeichnung erfolgte am 27. Januar 2025 in der Villa Leon Nürnberg.