Freie Radios in Deutschland mit dem Schwerpunkt ostdeutsche Sender

Medien sind wie Bildung gewissermaßen Ländersache. Deshalb unterscheidet sich auch die Gesetzgebung und die Lage Freier Radios in den unterschiedlichen Bundesländern ziemlich stark. Radio Z wird z. B. kaum von der öffentlichen Hand gefördert außer durch Projektförderung. Ähnlich geht es den Sendern in Sachsen. Das Freie Radio an sich und besonders die Freie-Radio-Landschaft in den neuen Bundesländern sind das Thema unseres zweiten Beitrags in der heutigen Stunde Stoffwechsel.

Freie Medien und so auch Freies Radio möchte eine Alternative zum Medienmainstream sein. Die Ausgestaltung dieses heeren Zieles ist aber oft mit großen Schwierigkeiten verbunden. Einfacher wird die Lage auch nicht dadurch, dass die Freien Radios der Ländergesetzgebung unterliegen. Diese fällt sehr unterschiedlich aus - ein Produkt des Föderalismus. Freies Radio in Bayern oder Sachsen hat es viel schwerer als z. B. in Sachsen-Anhalt. Was die Freien Radios eigentlich sind, wie sie arbeiten und welchen Herausforderungen sie sich stellen müssen, bleibt eine spanndende Frage. Meine Kollegin Andrea Nehr ging dieser in einem Radiobeitrag nach und sprach mit Ulrike Hänisch von Radio Blau in Leipzig. Zu Wort kommt außerdem Steffen Käthner von Radio Unerhört, der auch die Zukunftswerkstatt Bürgermedien in Halle mitgestaltete.

Den zweiten Teil des Beitrags zu Freien Radios in Deutschland und speziell in Ostdeutschland hört ihr jetzt. Radio Blau aus Leipzig sieht sich seit diesem Jahr, genauso wie die anderen sächsischen Freien Radios, großen Problemen gegenüber.

 

 

Da auch Radio Z nicht auf eine dauerhaufte und ausreichende Förderung der Infrastruktur durch die öffentliche Hand zurückgreifen kann, unterstützt euer Radio und spendet für die Medienfreiheit. Dann Spendenjingle.

 
 
 

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