Honduras: Zelaya zurück, Proteste gehen weiter

In Honduras liefern sich Protestierende und die Putschregierung seit Wochen Auseinandersetzungen. Neue Nahrung erhielt die Kraftprobe, als am Dienstag der geschasste Präsident Manuel Zelaya völlig überraschend mitten im Land auftauchte. Mehr zur aktuellen Situation in Honduras hört ihr am Ende des Sendung.

Vor drei Monaten putschte in Honduras das Militär und setzte dabei den rechtmäßig gewählten Präsidenten Manuel Zelaya ab. Seitdem werden soziale Bewegungen und die Opposition unterdrückt. Mehrere Versuche Zelayas, nach Honduras zurückzukehren schlugen fehl. Doch am Dienstag tauchte er plötzlich mitten in Honduras auf und winkte mehreren tausend AnhängerInnen vom Balkon der brasilianischen Botschaft der Hauptstadt Tegucigalpa zu.
Die Putschregierung reagierte mit Repression, Tränengas und scharfer Munition, bei der es auch Tote gab.
Wie es jetzt, zwei Tage nach der Rückkehr Zelayas in Honduras aussieht, dazu sprach Heike Demmel mit Erika Harzer. Sie ist Autorin und Filmschaffende und lebte von 1997-2002 in Honduras:

 

 

So weit Erika Harzer, Autorin und Filmschaffende. Sie hat von 1997-2002 in Honduras gelebt und hat seit diesem Aufenthalt unterschiedliche Geschichten aus Honduras für Film, Radiofeature oder Printreportagen aufgegriffen.

 

Mehr von ihr unter: www.eha-media.de

 

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