Interview mit Olga Grjasnowa zu ihrem Roman "Der Russe ist einer, der Birken liebt"
- Feature info
- Category: Kunst, Kultur, Medien
- radio show: Stoffwechsel
- Monday, 23 April 2012
- Author: Tobias Lindemann
Die Autorin Olga Grjasnowa schreibt in ihrem Debütroman über das Leben junger Menschen in Deutschland, die von Soziologie und Politik gerne als „postmigrantisch“ bezeichnet werden. Im Mittelpunkt steht die Dolmetscherin Mascha, die in Deutschland lebt, aber dieses Land nicht als ihre Heimat bezeichnen würde. Ein spannendes Buch über Identität, Sprache und Politik.
Der Titel des Buches - „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ - ist nur eines der Klischees, mit denen sich die Figuren des Romans herumschlagen müssen. Mascha, die zentrale Person, hat als Kind den ethnischen Konflikt in Aserbaidschan miterlebt und floh als sogenannter „jüdischer Kontingentflüchtling“ mit ihren Eltern nach Deutschland. Ihre Freunde Sami und Cem sind libanesischer und türkischer Herkunft, beide sind in Deutschland geboren und alltäglich mit Rassismus und Ausgrenzung konfrontiert. Maschas Welt gerät ins Wanken, als ihr Lebenspartner Elias an einer Komplikation nach einem Unfall stirbt. Sie reist nach Israel und versucht, ihr Leben zu ordnen und ihre Identität zu finden. Tobias Lindemann traf Olga Grjasnowa, die ihr Buch in der Buchhandlung Palm & Enke in Erlangen vorstellte, zum Interview.
„Der Russe ist einer, der Birken liebt“ von Olga Grjasnowa ist im Hanser-Verlag erschienen. Das Buch hat 288 Seiten und kostet 18,90 Euro.
Programm
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Update Staatskanzlei lehnt Treffen ab
wir haben nach dem Gespräch im Landtag bei der Staatskanzlei angefragt, ob es möglich wäre, ein gemeinsames Treffen mit der BLM, der Staatskanzlei und Lora und Radio Z zu organisieren, um die Förderung von community radios zu klären, da die Verantwortlichkeiten immer hin und her geschoben werden.
Hurra!
Die Redaktion Spätzünder hat den Innovationspreis „Zu Hause daheim“ 2024 für den Bezirk Mittelfranken gewonnen.
update _ Gespäch in der Grünen Landtagsfraktion
Am 25.05. wurden Radio Lora und Radio Z von der Grünen Landtagsfraktion zum gemeinsamen Gespräch mit der BLM nach München eingladen.
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wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
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