G-8 Gipfel 2007 - Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

Der G8-Gipfel in Heiligendamm liegt bereits 3 Jahre zurück. Viele erinnern sich noch an die breiten Proteste und Blockaden die den Gipfel zumindest symbolisch störten und einen reibungslosen Ablauf verhinderten - ebenfalls in Erinnerung ist die Repression. Zu den über 1100 Ingewahrsamnahmen liegen nun neue Urteile vor. Wir haben die aktuellen Ereignisse für euch zusammengefasst...

Im Juni 2007 fand in Heiligendamm der G-8 Gipfel statt. Die StaatschefInnen der acht größten Industrienationen trafen sich an der Ostseeküste und mit ihnen kam mehrere zehntausend DemonstrantInnen und AntikapitalistInnen. Schon bei einer Großdemonstration noch vor den eigentlichen Massenblockaden des Gipfels kam es zu mehreren hundert Festnahmen und auch während der Massenblockaden sparte die Polizei nicht an Ingewahrsamnahmen. Über 1100 Menschen wurden kurzeitig auf diverse Gefangenensammelstellen in und um Rostock verteilt. In der Kritik standen damals die Zustände in diesen Gefangenensammelstellen, da sie laut KritikerInnen menschenunwürdig gewesen seien. Nun entschied das Schweriner Verwaltungsgericht über die Rechtmäßigkeit dieser Unterbringung. Marius Meier sprach mit Britta Eder vom Republikanischen Anwaltsverein kurz RAV über die Urteile und mögliche Auswirkungen auf aktuelle Massenproteste. Zuerst lies er sich jedoch einen kurzen Überblick über die Zustände in den Rostocker Zellen geben, falls man diese so nennen kann.


 
Creative Commons Lizenzvertrag

 

Über die Arbeit des Republikanischen Anwaltsvereins könnt ihr euch unter www.rav.de informieren.

 

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