Legal High - Legale Drogen III

Sie werden unter den verschiedensten Namen gehandelt: "Spice", "Lava", "Bonzai" und "Charge" sind nur einige der Substanzen, die in bunten Tütchen entweder als Räuchermischungen oder als Badesalze verkauft werden. Auf den Packungen der Produkte ist ausdrücklich vermerkt, dass sie lediglich zur "Erfrischung der Raumluft" oder als "Badezusatz" gedacht sind - doch kaum einer derjenigen die etwa 30 Euro für ein paar Gramm dieser Substanzen bezahlen wird sich daran halten. Denn bei diesen Produkten handelt es sich um sogenannte "legal highs" - Drogen die legal verkauft werden dürfen, weil sie im Betäubungsmittelgesetz keine Erwähnung finden...

 

Immer wieder wurde über die Ursachen des steigenden Konsums dieser Drogen diskutiert, vor allem auf dem Höhepunkt des Medien-hypes um die "Räuchermischung Spice". Zu Ergebnissen hat die Diskussion allerdings bisher nicht geführt.  Marius Meier sprach mit Dr. Bernd Werse vom Centre For Drug Research der Goethe-Universität in Frankfurt über die neuen legalen Drogen und lies sich zuerst einen Überblick über die gegenwärtig verfügbaren Substanzen geben.    Anmod2:  Im ersten Teil unseres Inteviews verschaffte uns Dr. Bernd Werse vom Centre For Drug Research der Goethe-Universität Frankfurt einen groben Überblick über die Welt der "legal highs". Doch wie steht es tatsächlich um die Legalität der Substanzen? Marius Meier informierte sich nochmals bei Bernd Werse.    Anmod3:  "Legal Highs" sind oft unerforscht und gefährlich für den Konsumenten. Nichtsdestotrotz finden sie in Deutschland reisenden Absatz und das vor allem in Bayern, während die gängigen Drogen weiterhin illegal bleiben. Im Dritten und letzten Teil unseres Interviews mit Dr. Bernd Werse vom Centre For Drug Research der Goethe-Universität in Frankfurt geht es vor allem um die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Boom des legalhigh-Marktes und der allgemeinen Drogenprohibition gibt.

 
 
 
 

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