Inklusion und Netzwerk für Menschen mit Behinderung: Ein Rückblick auf die Werkstättenmesse in Nürnberg

„auf augenhöhe“ heißt das konzept der hannoverschen werkstätten, das auf der werkstättenmesse in nürnberg von der bundesarbeitsgemeinschaft werkstätten für behinderte menschen (bag wfbm) mit dem exzellent:preis für innovative bildungskonzepte ausgezeichnet wurde. darin geht es um die selbstbestimmte qualifizierung von menschen mit behinderungen für den einzelhandel.
werkstattbeschäftigte aus dem arbeitsbereich der hannoverschen werkstätten sollten für neue arbeitsangebote im einzelhandel qualifiziert werden. im ersten schritt war die übernahme des hauseigenen kiosks, im zweiten schritt des externen werkstattladens geplant. um die werkstattmitarbeiter möglichst weit in den lernprozess einzubeziehen, entschloss sich die leitung, einen selbstorganisierten qualifizierungsprozess zu initiieren.
24 beschäftigte mit unterschiedlichen behinderungen erarbeiteten sich selbständig, welche aufgaben sie erwarteten, welche fähigkeiten sie mitbringen würden bzw. wo sie defizite hatten.
im werkstattladen allerlei wird das konzept umgesetzt, dort werden aus den verschiedenenn werkstattbereichen von holz- über metallprodukte bis zu schmuck, deko und spielzeug vielfältige dinge angeboten und selbständig verkauft.
peter vorgt und chris bellaj sprachen mit claudia ahrens und kathalina wähling aus dem werkstattladen laden allerlei während der nürnberger werkstättenmesse.
es geht um selbständigkeit, faire bezahlung und geschützte räume

abmod:
www.hw-hannover.de ist die adresse der hannoverschen werkstätten und dort sind auch alle informationen zum werkstattladen allerlei und dem qualifizierungskonzept zu finden.

 

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