Die Welt: seit der Frühzeit auf dem absteigenden Ast

„Früher war alles besser.“
Wer kennt sie nicht, die Klagen darüber, dass sich die Gesellschaft stetig zum Schlechteren entwickelt. Dass diese Jammergesänge alles andere als neu sind, stellt das Buch „Menetekel – 3000 Jahre Untergang des Abendlandes“ dar. Wir haben das neueste Werk von Autor Gerhard Henschel rezensiert.

Klagen über den Zustand der Jugend sind wieder in Mode gekommen. Kaum ein Tag, an dem nicht über Jugendgewalt, übermäßigen Alkoholgenuss oder den schlechten Musikgeschmack berichtet würde. Was uns allen als Jugendliche schon klar war, hat der Autor Gerhard Henschel nun in einem Buch bewiesen: die Beschwerden der älteren über die jüngere Generation sind stets dieselben. In „Menetekel – 3000 Jahre Untergang des Abendlandes“ begibt sich Henschel auf eine Geisterbahnfahrt durch eine jahrtausende alte Geschichte des Nörgelns, Anklagens und Unheil-Verkündens. Marco Schrage hat das Buch gelesen.

 

„Menetekel – 3000 Jahre4 Untergang des Abendlandes“ ist soeben im Eichborn Verlag in der Reihe „Die andere Bibliothek“ erschienen. Es kostet geschlagene 32 €, ist dafür aber recht hübsch aufgemacht.

 
 

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