Z-Bau-Betreiber kritisieren Umbauplanung für das Kulturzentrum

Das jahrelange Tauziehen um die Zukunft des Kulturzentrums Z-Bau in Nürnberg geht weiter. Aktuell wehrt sich die AG Z-Bau GmbH gegen die ihrer Meinung nach unüberlegte Umbauplanung der Stadt Nürnberg, die den Betrieb des Hauses über Monate lahmlegen wird. Wir sprachen mit der Z-Bau-Geschäftsführerin Isa Trautmann.

Das Kulturzentrum Z-Bau in Nürnberg ist weiterhin ein Streitobjekt. Nachdem im Jahr 2010 eine Lösung für die Trennung von Hauptbau und Kunstverein gefunden war und auch von der Stadt Nürnberg Geld für die fälligen Renovierungsarbeiten genehmigt wurde, gibt es nun neue Probleme. Für die anstehende Sanierung will die Stadt ab Herbst diesen Jahres über Monate den Großteil des Hauses schließen. Das betrifft nicht nur die bespielten Veranstaltungsräume, sondern auch die gut 20 Aterliers, die sich im Erdgeschoss des Gebäudes befinden. Die Betreibergesellschaft AG Z-Bau GmbH kann dieses Vorgehen nicht nachvollziehen. Sie empfindet es als Affront für die Miete zahlenden Künstlerinnen und Künstler, zudem wäre das Haus während der länger als ein halbes Jahr laufenden Arbeiten praktisch tot. Über den offenen Brief an die Stadt Nürnberg, mit dem die Hausleitung ihren Protest erklärte, und darüber, wie es im Kulturzentrum an der Frankenstraße weitergehen soll sprach Tobias Lindemann mit Isa Trautmann, Geschäftsführerin der Z-Bau GmbH.

 
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