Leiharbeit im AKW: Der Roman "Der Reaktor" von Elisabeth Filhol

Neutronenfutter und REM-Fleisch – drastische Bezeichnungen für die Leiharbeiter in der modernen Arbeitswelt der Atomindustrie. Der Roman „Der Reaktor“
beleuchtet in klaren Worten die Bedingungen und Gefahren, unter denen sie arbeiten müssen.

Obdachlose und Arbeitslose in Japans Atomkraftwerk Fukushima – der
Aufschrei war groß, als das bekannt wurde.
Doch es gibt sie genauso hier, in der westlichen Atomindustrie Europas:
die Leiharbeiter in AKWs. Nuklearnomaden werden sie auch genannt, oder ganz unverblümt: Neutronenfutter.
Ausbeutung, Strahlengefahr, miese Ausbildung bei höchstem Risiko – das
ist der Alltag von Leiharbeitern in Kernkraftwerken. Über sie hat die
Französin Filhol ein Buch geschrieben, Heike Demmel stellt es vor:

 
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Der Roman „Der Reaktor“ von Elisabeth Filhol ist im Verlag Nautilus
erschienen, hat 128 Seiten und kostet 16 Euro.

 

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