Zwangsräumungen, Widerstand, Hausbesetzungen – Die Folgen der geplatzten Immobilienblase in Spanien und Katalonien

Die geplatzte Immobilienblase in Spanien und die Folgen. Hunderttausende SpanierInnen wurden schon auf die Straße geworfen, weil sie die Hypotheken für ihre Häuser und Wohnungen nicht mehr zahlen können.
Wir blicken auf die Zwangsräumungen, die Rolle der Banken und den Widerstand gegen die Zwangsräumungen.

Tagelöhner, Leiharbeiter, Zeitvertrag? Kein Problem – in Spanien wollten Banken lange Jahre kaum Sicherheiten sehen für private Darlehen. Sie verliehen sehr großzügig Geld zum Haus- oder Wohnungskauf. Boten sogar noch mehr Kredit an um gleich noch Auto und eine Reise zu finanzieren. Schließlich machten sie damit ja ihr Geschäft und fette Zinsen. Doch dann platzte die Immobilienblase in Spanien, und nun stehen Millionen SpanierInnen vor einem Haufen Schulden. Oder auf der Straße. Oder beides. Und die Banken wollen ihr Geld sehen. Zwangsräumungen gehören in Spanien heute zum Alltag – der Widerstand dagegen aber auch.
Der Aktivist Roger Sabà Riera war bei den großen Protesten der Indignados, der Empörten dabei – und auch bei der Besetzung der Plaça de Catalunya in Barcelona 2011. Er ist in sozialen Bewegungen und in der katalanischen Gewerkschaft COS aktiv. Kürzlich war er in Nürnberg und Heike Demmel sprach mit ihm über Immobilienschulden, Zwangsräumungen und Hausbesetzungen.

 
Creative Commons Lizenzvertrag

Mehr Informationen bei der Plataforma de Afectados por la Hipoteca (PAH), der Plattform der von den Hypotheken Betroffenen:
http://afectadosporlahipoteca.com/

Hier die Gewerkschaft COS:
http://www.sindicatcos.cat/

 

 

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