"Solidarität statt Rassismus" - Ein Gespräch mit einer Vertreterin des "Netzwerks Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung"

Max Kühn hat mit einer Vertreterin des „Netzwerks Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung“ über eine aktuelle Stellungnahme gesprochen. Angesichts der neuen Virulenz rassistischer Diskurse, ruft die Gruppe junger Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen dazu auf, sich auf der Seite der Migrant_innen in die Auseinandersetzungen um Bleiberecht einzumischen.

 

Das Netzwerk Kiritische Migrations- und Grenzregimeforschung hat Anfang September eine Stellungnahme mit dem Titel „Solidarität statt Rassismus“ veröffentlicht. In dieser attestieren die Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen des Netzwerks eine neue Virulenz von rassistischen Diskursen in der deutschen Gesellschaft. Ob nun die populistische Stimmungsmache gegen Asylbewerber_innenheime, die Hetzte gegen Roma & Sinti oder die Aufarbeitung der NSU-Morde. In vielen unterschiedlichen Bereichen der deutschen Zivilgesellschaft, tritt immer stärker ein gesellschaftlich akzeptierter Rassismus zutage. Die Stellungnahme ist ein Plädoyer dieser Entwicklung aktiv entgegen zu treten und gleichzeitig das Problem des Rassismus bei dessen Wurzel zu packen.

Max Kühn sprach mit Sabine Hess über diese Stellungnahme.

 

 

 

 

Soweit der erste Teil des Interviews mit Sabine Hess vom Netzwerk Kiritische Migrations- und Grenzregimeforschung zu einem aktuellen Aufruf der Gruppe. Nach einer kurzen Pause geht es um die Möglichkeit sich aktiv mit den Betroffenen von Rassismus zu solidarisieren und das dem Rassismus zugrunde liegende Heilsversprechen der homogenen Nation.

 

 

Zurück zum zweiten Teil des Interviews über einen aktuellen Aufruf der Gruppe „Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung“. Im ersten Teil ging es um den Zeitpunkt der Veröffentlichung und um einen alltäglichen und institutionellen Rassismus in Deutschland.

 

 



 

Professor Dr. Sabine Hess arbeitet, forscht und publiziert am Institut für Kulturanthropologie und europäische Ethnologie an der Universität Göttingen u.a. mit dem Schwerpunkt Migrations- und Grenzregimeforschung. Weiterhin ist sie Mitglied in der Gruppe „ Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung“ .

 

Weitere Informationen zu dem Aufruf der Gruppe unter: www.kritnet.org

 

 

 

Und wer, wie im Interview bereits angesprochen, vor Ort aktiv werden will, dem sei die Internetseite der Karawane Nürnberg ans Herz gelegt: www.thecaravan.org/nuernberg

 

 

 

 

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