Ein Gespräch mit Kamal Sido zur Situation der syrischen Kurden
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Montag, 07. Oktober 2013
- AutorIn: Max Kühn
Die Situation in Syrien ist derzeit mehr als unübersichtlich. Entlang der syrisch-türkischen Grenze müssen sich die syrischen Kurden immer wieder mit Angriffen von seiten der Rebellen auseinandersetzen. Ein Gespräch mit Kamal Sido zur Situation der syrischen Kurden.
Die aktuelle Situation in Syrien ist mehr als unübersichtlich. Die Trennung zwischen dem Assad-Regime auf der einen Seite und den opositionellen Rebellen auf der anderen Seite ist längst nicht mehr zu halten. Die syrische Gesellschaft ist zutiefst gespalten und die Trennungslienen verlaufen zwischen gegensätzlichen Weltanschauungen und unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Kampfhandlungen zwischen opositionellen Gruppen untereinander sind mittlerweile keine Seltenheit mehr.
So sind auch die syrischen Kurden immer wieder Angriffen ausgesetzt. Diese siedeln entlang der syrisch-türkischen Grenze und fordern seit Jahrzehnten eine Teilautonomie ein. Seit dem Ausbruch des Krieges haben unterschiedliche kurdische Organisationen in diesen Gebieten eine feste Struktur etabliert und können so für eine gewisse Sicherheit und Stabilität sorgen.
Max Kühn hat mit Kamal Sido, dem Nahost Referenten der Gesellschaft für bedrohnte Völker gespochen.
Soweit der erste Teil des Interviews mit Kamal Sido. Im zweiten Teil geht es unter anderem um die Perspektiven eines eigenen kurdischen Staates, die Angriffe der sich die kurdische Bevölkerung ausgesetzt sehen und die Rolle der Türkei in diesem Konflikt.
Im ersten Teil wurde über die Rolle der syrischen Kurden im türkisch-syrischen Grenzgebiet nach dem Abzug des Assad-Regiems berichtet.
Soweit Kamal Sido zur aktuellen Situation der syrischen Kurden. Sido ist selbst in Afrin in der Nähe von Aleppo geboren. Der syrisch-kurdische Historiker lebt seit 1990 in Deutschland und ist seit 2006 der Nahost-Referent der Gesellschaft für bedrohte Völker. Er ist Autor mehrerer Veröffentlichungen in Kurdisch, Arabisch, Russisch, Deutsch und Türkisch.
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