Haftlager Pagani in Griechenland geschlossen - oder doch nicht?

Die griechische Regierung hat das Internierungslager für Flüchtlinge auf der Insel Lesbos geschlossen. Doch ob dieses Lager, gegen dessen menschenunwürdige Bedingungen die Inhaftierten gerade in den letzten Wochen revoltierten, nun dauerhaft zu ist, ist noch unklar. Wir sprachen mit Pro Asyl, die vor Ort sind.

Von den menschenunwürdigen Bedingungen im Haftlager Pagani auf der griechischen Insel Lesbos haben wir in letzter Zeit mehrfach berichtet. Nun hat die griechische Regierung das Internierungslager geschlossen – jedenfalls vorläufig. Schuld daran waren sicher auch die Häftlingsrevolten, mit denen die Flüchtlinge gegen die unhaltbaren Zustände im Lager protestierten. Im August diesen Jahres fand auch ein Protestcamp in der Nähe des Lagers statt. Was die Schließung des Lagers für Flüchtlinge in Griechenland bedeutet und wie die Zustände dort zuletzt waren, darüber nun der Europareferent von Pro Asyl, Karl Kopp, der bis heute in Griechenland war.


 
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Zu Protesten gegen das "Dublin II"-Abkommen ruft die "Karawane für die Rechte der Flüchtlingen und MigrantInnen" und der "Freie Flüchtlingsrat auf: Eine Kundgebung findet um 10 Uhr am Bundesamt für Migration, Frankenstr. 210, Nürnberg statt. Und um 17 Uhr ist eine Aktion und Public Screening in der Straße der Menschenrechte, Nürnberg geplant.

 

 

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