Arme Kinder in einem reichen Land

Wie ausgeprägt ist Kinderarmut in Deutschland? Und was für Folgen hat es für die betroffenen Kinder? Darüber sprechen wir mit dem Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge, der seit vielen Jahren zu Kinderarmut forscht.  

Kinderarmut – das ist keineswegs ein Problem ferner Trikont-Länder. Nein, Kinderarmut ist mitten unter uns und wird doch oft nicht wahrgenommen. Dabei lebt hierzulande mindestens jedes 5. Kind in ärmlichen Bedingungen – und das inmitten eines der reichsten Länder der Erde. Diesen Kindern fehlt es am Nötigsten und sie können nicht mithalten, mit den Gleichaltrigen auf dem Schulhof und in der Freizeit.
Ausgrenzung, Erniedrigung und psychosoziale Belastungen sind die Folge, von Chancengleichheit ganz zu schweigen.
Die Armut von Kindern erforscht seit Jahren Christoph Butterwegge, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Köln. Zu den Dimensionen, Folgen und möglichen Auswegen hat Heike Demmel mit ihm gesprochen:

 

 

 

 

 

 

 

Mehr zu Kinderarmut nachzulesen ist in dem Buch von Christoph Butterwegge, Michael Klundt und  Matthias Belke-Zeng mit dem Titel: „Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland“. Das Buch ist im  VS-Verlag für Sozialwissenschaften erschienen und kostet 24,90.

 

 
 
 

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