Vom Neonazi zum Neodemokraten?
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Bewegungen
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Donnerstag, 24. August 2006
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Zwei NPD-Aussteiger in Sachsen kehren schwächen die Landtagsfraktion der rechtsextremen Partei. Ihren Schritt begründen Sie mit zunehmender Nähe der NPD zum Nationalsozialismus. Doch der Journalist und Rechtsextremismus-Experte Burkhard Schröder glaubt nicht an politische Motive.
Seit gestern abend sind es zwei Landtagsabgeordnete, die sich "entäuscht" von der sächsischen NPD abgewandt haben. Von Ihnen erfahren wir fürwahr Erstaunliches: Die NPD, so die Kritik der beiden nationalen Demokraten, bekenne sich - und das immer offener - zum Nationalsozialismus. Da schau mal einer an.
Die Begründung des Einen - des Herrn Mirko Schmidt aus Meißen - lautet, die NPD verrate ihre Wahlversprechen und mache sich im Landtag für ein 'viertes Reich' stark.
Der Andere - ein Klaus Baier aus Annaberg - stellte ein "mittlerweile unüberbrückbaren Distanz" zur NPD bei sich fest und gab seinen Austritt gestern abend bekannt. Damit schmilzt die rechtsextreme sächsische Landtagsfraktion von 12 auf 10 Mitglieder zusammen. Ein phantasiefrohes Rätselraten über die wahren Motive des Herrn Schmidt und des Herrn Baier hebt an, und die Frage wird gestellt: Hat da jemand nachgeholfen?
"Ja, wir!", meldete sich bereits der Verfassungsschutz zu Wort - doch Geld habe bei dem Ausstieg keine Rolle gespielt.
Doch der Journalist und Rechtsextremismus-Experte Burkhard Schröder glaubt weder an politische Motive der Aussteiger, noch an eine humanitäre Mission des Verfassungsschutzes. Mit ihm sprach Michael Liebler über die Motive der Renegaten:
Programm
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wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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