Mehr als 100 Passagiere der Fluggesellschaft Ryanair haben nach einer Flugumleitung ihrem Ärger mit einem stundenlangen Sitzstreik Luft gemacht. Nachdem sich der Start des Fliegers im marrokanischen Fes am Dienstagabend bereits um 3 Stunden verzögert hatte, landete dieser kurz vor Mitternacht nicht wie erwartet in Beauvais im Norden von Paris, sondern im 340 km entfernten Lüttich. Die Flugreisenden traten daraufhin in einen Streik und weigerten sich die Maschine zu verlassen. Erst nach 4 Stunden ohne Licht, Getränke und mit verschlossener Toilette wurde der ungewöhnliche Protest für beendet erklärt. Die Crew des Passagierflugzeugs war zu diesem Zeitpunkt schon längst von Bord. "Die Verhandlungen waren so schwierig, dass wir nicht sicher waren, ob sie rauskommen würden", sagte ein Feuerwehrmann der Presseagentur AFP.