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Aus dem Stoffwechsel-Magazin

Der Aufstand in Tunesien

Zu den größten Sozialprotesten in Tunesien seit Jahrzehnten hat sich Leonie Yesiltas mit unserem Korrespondenten, Bernhard Schmid, unterhalten.

 

Urlauber können beruhigt weiter Ferien in Tunesien genießen

...und sie dürften in den All-Inklusive-Hotelanlagen auch nichts mitbekommen von den andauernden Sozialprotesten, die in mehreren Regionen Tunesiens derzeit andauern. Das Auswärtige Amt rät deutschen Bürgern von »nicht unbedingt erforderlichen Reisen« nach Tunesien jedoch ab.
Das Land ist geteilt: die Küstenregion ist durch den boomenden Tourismus etwas weniger vernachlässigt als das Innland. Dennoch ist die Arbeitslosenquote Tunesiens alarmierend hoch. Tunesien ist eines der wenigen Ländern, in denen die Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit betroffen zu sein, mit einem Hochschulabschluss steigt.
Anlass zu den Protesten, die sich mittlerweile auf Marokko und Algerien ausgeweitet haben, war eine tragische Verzweiflungstat eines 26- Jährigen, die eine riesige Protestwelle von Gewerkschaften, der politischen Opposition und hauptsächlich der Jugend Tunesiens, auslöste. Zur Stunde sollen sich 100.000 Menschen vor dem Inenministerium versammelt haben.
Leonie Yesiltas sprach mit unserem Korrespondenten, Berhard Schmid, in Paris.

 

 

Im weiteren Gespräch mit Berhard Schmid, aus Paris, zu den Sozialprotesten in Tunesien, geht es um die politische Führung Tunesiens, die aufgrund des Nachdrucks der  DemonstratInnen, nun erste Zugeständisse macht.
Die politische Opposition fordert hingegen mehr- Sie fordern eine sofortige Absetzung des Präsidenten.

 

 

 

 

Mehr Informationen zu den Sozialprotesten in Tunesien findet ihr unter www.nawaat.org oder www.telepolis.de.

 

 

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