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Aus dem Stoffwechsel-Magazin

Zur aktuellen Lage in Tunesien

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Sendeplatz: Stoffwechsel
Freitag, 21. Januar 2011

 

Was mit der tragischen Selbstverbrennung eines jungen Erwerbslosen begann, hat sich nun zu einer Revolution ausgeweitet. In Tunesien geht es rund. Wie die Lage ist, erfahrt ihr in einem Interview mit dem Journalisten Bernard Schmid.

In Tunesien wird revolutioniert. Und wie sich das für eine Revolution gehört, ist die Lage heute anders als letzten Freitag. Letzte Woche ging es hier im Stoffwechsel vor allem um die sozialen Ursachen des Aufstandes und die politischen Kräfteverhältnisse. Unzufriedene Jugendliche, vor allem auch jene, mit hohen Bildungsabschlüssen finden in Tunesien immer schwerer eine Arbeit, die zur Sicherung ihres Lebensstandards ausreicht. Mit der Selbstverbrennung eines Jugendlichen, der sich mit dem Straßenverkauf von Obst über Wasser hielt - Obst, das von den Behörden beschlagnahmt wurde -  begann der politische und soziale Aufstand gegen das korrupte Ben Ali Regime, das seit 1987 über Tunesien herrscht. Der Autkrat Ben Ali ist mittlerweile aus dem Land geflohen. Christian Hartmann sprach mit dem Journalisten Bernard Schmid, der in Paris lebt und arbeitet, über die aktuelle Lage in Tunesien.

 
 

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