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Homophobie am Chiemsee-Reggae-Summer: Uneinsichtige Veranstalter?

Der Chiemsee Reggae Summer ist mit circa 30 000 BesucherInnen eines der größten Reggae-Festivals in ganz Europa. Doch immer wieder wird Kritik an den VeranstalterInnen laut. Der Vorwurf: Auf dem Festival werde extrem homophoben Künstlern ein Forum geboten. Auch in diesem Jahr gibt es massive Kritik - wir berichteten bereits darüber. Doch jetzt gibt es eine neue Entwicklung...

Bereits vor zwei Monaten berichteten wir an dieser Stelle über den Chiemsee Reggae Summer. Bereits mehrmals wurden extrem homophobe Künstler auf das Festival eingeladen, oder traten dort gar auf. Die homophoben Texte mancher Reggae-Künstler rufen gar zum Mord an Schwulen und Lesben auf, was auf Jamaika zum Teil drastische Konsequenzen hat. Immer wieder werden Homosexuelle, oder Menschen die für solche gehalten werden, auf offener Straße angegriffen und schwer verletzt. Sogar vor Mord wird nicht Halt gemacht. Auch dieses Jahr protestierten bereits diverse Gruppen gegen die Einladung des Künstlers Capleton. Dieser war in der Vergangenheit immer wieder durch sogenannte "batty-boy-tunes" aufgefallen. Nun haben sich VertreterInnen der Grünen Jugend Bayern und der bayerischen Grünen mit den VeranstalterInnen getroffen. Ziel war es eine Absage des Auftritts zu erwirken - ob dieses Ziel verwirklicht wurde erfuhr Marius Meier von Freddy Schindler, dem genderpolitischen Sprecher der Grünen Jugend Bayern.

 
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