Aktuelle Radiobeiträge

Aus dem Stoffwechsel-Magazin

Flüchtlingsprotest- "Gegen die Kollaboration von Botschaften bei Abschiebungen"

„The Voice Refugee Forum“ veranstaltet seit Mittwoch Aktionstage gegen die Kollaboration der Botschaften mit deutschen Behörden bei Abschiebungen. Sie sagen: „Verpflichtungen zur Rückübernahme von Abgeschobenen und zur Kontrolle von Migration sind heute Bestandteil der Kooperationsabkommen zwischen EU-Staaten und afrikanischen Staaten."

Wie der Pressemitteilung des „The Voice Refugee Forum“ zu entnehmen ist, gibt es einige Korruptionsfälle von deutschen Behörden mit, unter Anderem,  nigerianischen Botschaften. Die Folge: Verfolgte Menschen die flüchten mussten werden wieder abgeschoben. Vom 9. Mai bis heute finden zur Thematik  Aktionstage in Berlin statt. Am Mittwoch gab es eine Demonstration. Zur Flüchtlingskonferenz am heutigen Freitag reisten zahlreiche, in Lagern untergebrachte, Menschen aus Baden Württemberg, Bayern, Thüringen, Niedersachsen und Sachsen Anhalt an. Julia sprach mit Rex Osa von „The Voice Refugee Forum“ über die Kollaboration von deutschen Behörden mit Botschaften, über Anhörungen als Mittel der Abschiebung, in wieweit die sog. „EU- Grenzschutzagentur Frontex“ seine Finger im Spiel hat und über die Proteste gegen die Abschiebungen.

 

 
Creative Commons Lizenzvertrag

 

 

Seit 20 Jahren kämpfen Flüchtlinge gegen die sogenannte Residenzpflicht, die ihnen das Recht auf Bewegungsfreiheit verwehrt. Ihrem Kampf hat Denice Garcia Bergt einen Dokumentarfilm gewidmet. Am Donnerstag fand in Berlin die Premiere von „Residenzpflicht“ statt. Die Seite proasyl.de schreibt über den Film: „Der Film "Residenzpflicht" begleitet Flüchtlinge in ihrem jahrelangen Kampf gegen das restriktive Gesetz, dass ihnen unsichtbare Grenzen in den Weg stellt und sie nicht selten der Isolation aussetzt. Die Dokumentation stellt die Residenzpflicht darüber hinaus in einen größeren Kontext: Sie zeigt wie diese Restriktion im Inneren mit der Abschottungspolitik an den europäischen Außengrenzen zusammenhängt und inwiefern die Reglementierung der Bewegungsfreiheit mit kolonialem Erbe und Alltagsrassismus verwoben ist.“ so proasyl.de

 

 

Dein Kommentar

Email:
BesucherInnen-Kommentare